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6.15.1 Die Bank selber

Als erstes habe ich mit Hilfe einer Oberfräse, die Kanten der Sperrholzplatte (20 mm dick) abgerundet, damit sich später der Bezug (s.A. 6.15.3) nicht so leicht durchscheuert.

Um eine stabile Unterkonstruktion, an die ich die Beine befestigen kann, zu erhalten, habe ich zunächst einen Rahmen aus Kanthölzern (90 x 40 mm) gebaut. Um die Hölzer in den Ecken zu kreuzen, muss man sie natürlich zur Hälfte ausklinken. Besonders komfortabel geht dies, wenn man eine Tischkreissäge hat, die man auf die entsprechende Tiefe genau einstellen kann und sich dann die Anschläge noch exakt auf die rechte und linke Begrenzung einstellt. Man macht dann alle paar Millimeter (s. Abb.) einen Schnitt, so dass man die verbleibenden Stege leicht rausbrechen kann.

Abbildung 6.34: Präzises Erzeugen der Nuten mit Hilfe einer Tischkreissäge.
Image bank_bau1

Mit Hilfe eines Stechbeitels und einer Feile kann man die Kerben dann noch sauber nachbearbeiten.

Wie man die entsprechende Holzverbindung mit Heimwerkermethoden herstellt, habe ich unter Abschnitt 6.4.3 beschrieben.

Abbildung 6.35: Entfernen der stehengebliebenen Stäge.
Image bank_bau2

Die Kannthölzer habe ich dann ineinander gesteckt und verleimt. Anschliessend leimt man den Rahmen auf die unterseite der 'Tischplatte' und presst sie mit Schraubzwingen an.
Anschließend dreht man das ganze um und kann zusätzlich von oben durch die Holzplatte Schrauben in die Kanthölzer drehen - hierzu sollte man die Schraublöcher in der Platte eben schnell vorbohren.

Abbildung 6.36: Die Beine werden in die Ecken der sich kreuzenden Holme unter der Bank geleimt.
Image bank_bau3

Danach legt man die Bank wieder auf den Kopf und kann die Beine in die Ecken der gekreuzten Kanthölzer leimen. Um sie anzupressen und für zusätzliche Stabilität zu sorgen, habe ich in die Beine von jeder Seite jeweils zwei Schrauben in den Rahmen gedreht.
Tipp: Schraubt man 'von hinten', fallen die Schrauköpfe später weniger auf.


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